Referenz
Verwaltungsgebäude Kaiser in Andernach
„Gegenüber einer konventionellen Bauweise konnten erheblich Kosten eingespart werden. Und die reine Bauzeit der Fertigteilgewerke war extrem kurz.“
Der Bauherr plante hier ein Bürogebäude in völlig unkonventioneller Industriebauweise. Elemente aus dem Hallenbau finden sich sogar im Inneren des Gebäudes wieder. Die Außenwände des Erd- und Obergeschosses sind in Massivbauweise erstellt. Die 25 cm starke THERMODUR Außenwand aus haufwerksporigem Leichtbeton ist kerngedämmt. Der äußere Isolierputz wurde mit hochwertiger Dispersionsfarbe behandelt, innen bereits werksseitig ein glatter Zementputz realisiert.
Um auf schalldämmende Zusatzmaßnahmen verzichten zu können, hat man im gesamten Treppenhaus die offenporige Struktur der Elemente belassen. Durch die Maximalhöhe der THERMODUR Außenwand von 3,00 m wurde möglich, dass das OG mit nur jeweils einem Element hergestellt werden konnte. Deshalb sind auch keine horizontalen Fugen gegeben.
Die Fensteröffnungen wurden bereits bei der Herstellung der Elemente passend angelegt. Im Gegensatz zur sonst üblicherweise im Industriebau angelegten „glatten Laibung“, erlaubt die THERMODUR Außenwand „Anschläge“ für Fenster und Jalousien.
Abmessungen Bürogebäude:
EG 28,50 x 11,00 m;
OG 36,50 x 12,50 m.
Insgesamt ca. 700 m² Büro- und ca. 300 m² Nutzfläche.
Tragwerk:
aus verzinkter Stahlkonstruktion; OG auf EG versetzt angeordnet. Versatz und Überstände ermöglicht durch zwei Hauptlängsträger (HEB 700), darauf aufgelegter Trägerrost mit Spannbetondecke.
Bedachung:
aus tragenden Akustik-Trapezblechen, die über 5,00 bzw. 6,00 m spannen; ohne Gefälle verlegt. Entwässerungsführung durch Einsatz einer speziell geformten Gefälledämmung. Aufgebrachte Dampfsperre, 140-260 mm Dämmung und Folienabdichtung.
Fenster:
Einzelfenster aus Leichtmetall mit Isolierglas; Glasfassaden aus Stahl-Pfosten-Riegelkonstruktion in extrem schlanker Bauweise; Verglasung von außen mit speziellem Wärmeschutzglas, blau getönt.