Referenz
Hilgard Center in Zweibrücken
Leichtigkeit und eine heitere Gelassenheit wollte Architekt und Bauherr Manfred Schenk mit der Fassade des Hilgard-Centers in Zweibrücken ausdrücken. Angesiedelt auf einem ehemaligen Schulgelände werden im November EDEKA, DM, Aldi, Subway & Co wohnortnah ihre Produkte anbieten. Um sich vom Einheitsbrei auf der grünen Wiese abzusetzen, wurde die Elementierung der Fassade, die Anordnung von Scheinfugen sowie die Detaillierung der außen liegenden Stahlbaukonstruktion sorgfältig geplant und umgesetzt. Die dunkelgrauen und weißen Felder strukturieren im Eingangsbereich die großen Fassadenflächen.
Im Grundriss weit gerundete Wände ergeben einen besonderen Pfiff der Architektur. Die Rückseite wurde feldweise knallig gestrichen und durch Scheinfugen untergliedert. Wie das vorliegende Objekt zeigt, können die monolithischen Fertigteile mit Putzstruktur problemlos mit satten, dunklen Farben gestrichen werden. Einbruchsichere Fenstergitter, Sektional- und Brandschutztore werden unproblematisch angedübelt. Bei Anfahrschäden können die ausgebrochenen Stellen einfach durch den Hausmeister repariert werden.
Da die Elemente nur halb soviel wiegen wie Fertigteile aus Normalbeton, konnten bei den ca. 4.000 m² Außenwänden und ca. 750 m² Innenwänden unterschiedlichster Dicke erhebliche Transportkosten eingespart werden. Der Bauherr freut sich über den wirtschaftlichen Vorteil, zusätzlich wird die CO2-Emission und der Schadstoffausstoß infolge der Transporte deutlich verringert. Da der Naturbims bereits durch einen Vulkanausbruch vor vielen tausend Jahren gebläht wurde, ergibt sich eine hervorragende Umweltbilanz des wärmedämmenden Leichtbetons.