Referenz
Nahversorgungszentrum Alsdorf aus Betonfertigteilen
Im Sommer 2013 soll das Bauvorhaben abgeschlossen werden und der Vollsortimenter mit Mall und Bäckerei, einer Apotheke, Drogerie sowie einem Discounter den „Betrieb“ aufnehmen.
Das Areal von rund 17.600 Quadratmetern bietet ausreichend Platz für eine überbaute Fläche von ca. 6.300 m² und die Außenanlagen mit ca. 11.300 m², inklusive der rund 170 Kundenparkplätze.
Im Herbst 2012 wurde mit der Baustelleneinrichtung und den grundlegenden Arbeiten begonnen. Für die Lastabtragung wurden Betoneinzelfundamente gegründet,´in die die Stahlbetonfertigteilstützen eingespannt sind. Auf den Stützen ruhen Stahlbetonfertigteilbinder und bilden die Tragkonstruktion für die Dacheindeckung aus Trapezblech mit Dämmung und als Abdichtung eine PVC-Folie.
Die komplette Bodenfläche wurde je nach statischen Anforderungen als bewehrte Ortbetonbodenplatte bzw. als Walzbetonbodenplatte erstellt.
Mit der Erstellung von 2.502 m² Außenwänden und 1.107,70 m² Innenwänden als Brandwände F 90A wurde die THERMODUR Wandelemente GmbH & Co. KG beauftragt.
Der Auftrag umfasste Lieferung und Montage, inklusive innenseitigem, malerfertigem Zementputz. Werkseitig waren alle notwendigen Ankerplatten, Verankerungsschienen, Auflagewinkel und Attikastiele in die THERMODUR Wandelemente zu integrieren.
Vor Ort wurden sämtliche Laibungen im Rahmen der Kosmetikarbeiten beigeputzt sowie die durch Installationsarbeiten innenseitig notwendigen Beiputzarbeiten durch Facharbeiter von THERMODUR ausgeführt.
Bei den Beiputz- wie auch den Kosmetikarbeiten war darauf zu achten, dass die Fläche zu übergeben war, um die Qualität wie auch den vorgegebenen Zeitrahmen für die Außengestaltung zu ermöglichen.
Gemäß der Wärmeschutzberechnung, durchgeführt von Rüter Ingenieurdienstleistung & Co., Minden, wurde die komplette Fassade einheitlich aus THERMODUR Wandelementen mit einer Dicke von 35 cm, inklusive 1,5 cm Außenputz ausgeführt. Innen liegend und völlig geschützt ist der Super-Dämmkern werkseitig eingebettet.
In der EnEV-Berechnung, durchgeführt nach dem Mehr-Zonen-Modell entsprechend der DIN V 18599 für Nichtwohnbau wurde für die Außenwand ein einheitlicher U-Wert von 0,34 W/m²K ermittelt.
Zur Vermeidung von Wärmebrücken wurden im Fassadenbereich im Regelfall die Stahlbetonfertigteilstützen durch die Thermodurleichtbetonwandelemente mit 8 cm überdeckt und der Elementstoß stützenmittig ausgeführt. Vor der Elementmontage wurden zuvor die Stahlbetonfertigteilstützen in diesem Bereich mit einer 4 cm dicken Dämmung versehen.
Aufgrund des vorgegebenen Fugenbildes musste bei der Herstellung und der Elementmontage genauestens auf das Fugenbild geachtet werden, damit es auch mit den Tor-, Tür- und Fensterelementen im montierten Zustand harmoniert.
Bei den Brandschutzinnenwänden wurden die Thermodurelemente in einer Dicke von 25 cm bündig zwischen die Stahlbetonfertigteilstützen montiert.